
Schönheitsideale und Lebensumstände ändern sich: Nur gut, dass auch Tattoos in den allermeisten Fällen wieder entfernt werden können. Manche Menschen möchten einfach wieder eine motivfreie Haut haben, andere planen ein neues Motiv als Cover-up Tattoo. Chirurgische Tattooentfernungen sind heute weniger gefragt, üblicher ist es, sich das Tattoo weglasern zu lassen.
Ob modischer Trend oder Jugendsünde, neuer Partner, berufliches Umfeld oder der Wunsch nach cleaner Haut: Es gibt viele Gründe für das Entfernen einer Tätowierung. Eine professionelle Entfernung von Tattoos ist unerlässlich, damit diese möglichst effektiv, hautschonend und ohne Folgen verläuft.
Die chirurgische Entfernung einer Tätowierung gehört ganz klar in die Hände eines Arztes. Seit dem Jahr 2020 darf auch die Laser-Tattooentfernung nur von gesetzlich Fachärzten wie Hautärzten oder plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit der Tattooentfernung ist die Hautabschleifung (Dermabrasio)
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Die Vorteile einer professionellen Tattooentfernung lassen sich so zusammenfassen:
Vor der Behandlung sollte geprüft werden, ob die Haut gesund ist bzw. ob sich krankhafte Hautveränderungen unter der Farbschicht verbergen. Andernfalls könnte z. B. ein unerkanntes Melanom verschleppt werden. Medikamente, welche die Lichtempfindlichkeit erhöhen, sollten abgesetzt werden.
Das Gelingen einer Tattooentfernung hängt generell von der Menge der eingebrachten Farbpigmente, von der Art und Größe sowie vom Alter des jeweiligen Tattoos ab. Durch Lasern lassen sich dunkle, einmal gestochene Tattoos und weniger tiefe Tätowierungen generell besser entfernen. Sehr alte, tief gestochene, helle und bunte Tattoos sowie mehrfach gestochene Tätowierungen sind schwerer zu entfernen. Sie erfordern mehr Sitzungen und der gewünschte Erfolg kann nicht in jedem Fall garantiert werden.
Wer sein Tattoo entfernen lassen will, kann sich zwischen einer OP, einer Laserbehandlung und einer Hautabschleifung entscheiden. In jedem Fall sollte man sich in die Hände eines erfahrenen Facharztes begeben, der neben dermatologischem Wissen und chirurgischen Know-how auch über die modernste Technik verfügt.
Vor der Behandlung spricht der Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie oder Dermatologie mit dem Patienten über dessen Wünsche und beurteilt Art, Alter und Größe des Tattoos. Er schildert die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten der Tattooentfernung, den Behandlungsverlauf und geht auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen ein. Ebenso nennt er die notwendigen Verhaltensmaßnahmen vor und nach der Behandlung.
Um das Tattoo rausschneiden zu lassen, ist eine Betäubung notwendig. Je nach Größe der Tätowierung kann dies eine örtliche Anästhesie, ein Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose sein. Meist kann der Eingriff ambulant durchgeführt werden. Großflächige Tattoos können mehrere Behandlungen erfordern. Alternativ ist es möglich, dem Patienten vorab in Vollnarkose einen sogenannten Expander einzusetzen, der die betreffende Hautregion über mehrere Wochen dehnt. Der Hautüberschuss wird dann bei der Tattooentfernung zum Ausgleich des entfernten Hautareals verwendet. Nach jeder OP ist mit Narben zu rechnen, die im Idealfall jedoch unauffällig gestaltet werden können.
Als schonendere und effektivere Methode gilt der Einsatz von Laserstrahlen. Unterschiedliche Laserarten eignen sich für verschiedene Farben – z. B. Alexandrit- und Rubin-Laser für dunkle Farben, Neodym-YAG-Laser für rote Farben. Das Prinzip des Lasers beruht auf der Zerschlagung der Farbpigmente in der Haut. Mittels „photoselektiver Thermolyse“ werden die Pigmente durch das gebündelte Licht in kleinste Teile zerbrochen und vom Immunsystem – den Fresszellen – über das Lymphsystem abtransportiert. Je nach Tattoo können zwischen 3 und 12 Sitzungen zu je 10 bis 30 Minuten notwendig sein. Zwischen den Behandlungen müssen mindestens 4 Wochen Abstand eingeplant werden, damit sich die Haut erholen kann. Eine Narkose ist nicht erforderlich. Schmerzen können durch den Einsatz kalter Luft und die Anwendung einer Betäubungscreme reduziert werden.
Eine weitere Methode zur Entfernung eines unliebsamen Tattoos ist die Hautabschleifung, die bei kleineren und weniger tief gestochenen Tätowierungen zum Einsatz kommt. Hierbei wird die Haut in mehreren Sitzungen so weit abgetragen, dass auch die beim Tätowieren eingebrachten Farbpigmente verschwinden. Die Behandlung erfolgt z. B. mithilfe eines Sandstrahlgerätes unter örtlicher Betäubung, bei größeren Tattoos unter Vollnarkose. Es entsteht eine tiefe, nässende Schürfwunde, die einer mittelgradigen Verbrennung gleicht und über mehrere Wochen heilen muss. Danach verbleibt eine Narbe auf der Haut.
Verschiedene Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Haut schnellstmöglich verheilen kann. Über deren Dauer berät Sie individuell der plastisch-ästhetische Chirurg oder Dermatologe:
Wer sich das Tattoo herausschneiden lässt, kann mit einer Heilung innerhalb von wenigen Wochen rechnen. Wichtig ist eine konsequente Hygiene und Pflege, damit sich die Wunde nicht infiziert. Anschließend werden die Fäden gezogen. Eine Laserbehandlung kann sich über ein Jahr erstrecken. Nach jedem Termin braucht die Haut mindestens einen Monat, bis sie sich regeneriert. Auch die Dermabrasio erfordert etwa vier Wochen Heilungszeit. Ein guter Facharzt wird Sie zur Nachsorge bestellen, um den Heilungsprozess zu kontrollieren.
Wenn man sich das Tattoo lasern lässt, muss man unter Umständen mit Schmerzen wie bei der Tätowierung rechnen, es kann aber auch nur ein leichtes Piksen zu spüren sein. Oft juckt und schuppt sich die Haut danach für einige Tage. Vorübergehende Schwellungen, Blasenbildung und Blutungen können auftreten. Nach der Operation und der Hautabschleifung bilden sich Narben. Als Komplikation können Wundheilungsstörungen auftreten. In manchen Fällen ist es nicht möglich, das Tattoo gänzlich zu entfernen, es verbleiben Farbpigmente oder ein „Schatten“ auf der Haut.
Das Ergebnis ist von Dauer und verändert sich generell nicht mehr. Manchmal kann es allerdings zu Pigmentstörungen und Hautverfärbungen kommen.
Die Kosten hängen vom individuellen Tattoo und der Behandlungsmethode ab. Eine Sitzung zur Laserbehandlung kann zwischen 50 Euro und 300 Euro kosten. Die chirurgische Entfernung kostet im Schnitt ab 1.500 Euro, eine Narkose wird zusätzlich abgerechnet. Preise für eine Dermabrasio können zwischen 500 Euro und 2.000 Euro liegen. Dies sind jedoch nur grobe Anhaltspunkte, eine realistische Einschätzung ist nur individuell durch einen Spezialisten möglich.
Da die Haut nicht der Sonne ausgesetzt werden sollte, sind Herbst und Winter für eine Behandlung zu empfehlen.
Wer sein Tattoo weglasern, abschleifen oder rausschneiden lassen will, muss für die Kosten selbst aufkommen.
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